Wandern im Pustertal

Der Berg ruft!

Bergwandern: Der Weg ist das Ziel

Wandern im Tauferer Ahrntal

Wenn man im Tauferer Ahrntal zum Wandern aufbricht, kribbelt es schon vor Vorfreude. Ob endlos scheinende, weite Almen oder tiefe, dramatische Schluchten am Talende. Hier hat der Wanderer das Gefühl, unberührten Boden zu betreten und die Natur in ihrem Ursprung zu erleben. Die abwechslungsreiche Landschaft bietet Vielfalt; die Wahl reicht von Familienwanderungen bis hin zu anspruchsvollen Gipfelerlebnissen.


Zur Durra- und Knuttenalm Familienwanderung

Vom großen Parkplatz 1,5 km hinter Rein in Taufers am Eingang ins Knuttental (1690 m) auf Steig 1 vom Talweg links ab (Wegweiser »Durraalm«), zuerst kurz durch freie Grashänge und dann durch Bergwald teils etwas steil, teils fast eben hinauf zu steilen Bergwiesen und zur Hütte der Durra-Alm (2096 m; Ausschank); ab Parkplatz 1 Std. – Abstieg über die Knuttenalm: Auf Steig 1 A (gut markiert und beschildert) durch die freien Grashänge zuerst ein Stück nahezu eben, dann bald ziemlich stark absteigend und zuletzt kurz aufsteigend in knapp 0:45 Std. zum kleinen Almdorf der Knuttenalm (1869 m; Ausschank); von da schließlich teils auf dem ungeteerten Güterweg, teils abseits davon auf unmarkierten Pfaden, die meist neben dem Bach durch Grasgelände führen, in gemütlicher Wanderung talaus und zurück zum Parkplatz; ab Knuttenalm 1 Std., ab Durra-Alm knapp 2 Std.


Zur Edelrauthütte am Eisbruggjoch - Zugang von Osten

Vom Neves Stausee (1860 m; hierher Straße von Lappach herauf; Parkplätze, im Sommer Einkehrmöglichkeit) entweder südseitig über den Staudamm oder um das Nordufer herum zur Westseite des Sees und von dort stets auf Weg 26 im Pfeifholdertal durch Wald, über Grasgelände und Blockwerk hinauf zur Edelrauthütte (2545 m; Sommerbewirtschaftung; ab Stausee gut 2 Std.). Der Abstieg erfolgt über den beschriebenen Aufstiegsweg (1 ½ Std.).


Der Kellerbauer-Weg

Auffahrt: Vom Weiler Drittelsand 2 km innerhalb Sand in Taufers (940 m, Parkplätze, Gastbetrieb) mit der Umlaufbahn hinauf zur Bergstation Speikboden (Michlreiser Alm; 1960 m, Gastbetriebe) und mit dem Sessellift weiter hinauf zum neuerdings so getauften Sonnklarnock (2403 m; wenige Meter tiefer die neue Sonnklarhütte). Höhenweg: Vom Sonnklarnock mit Markierung 26 westwärts hinunter zu einer Kammsenke und kurz hinauf zu einer kleinen Kammschulter, wo der eigentliche, mit Nr. 27 markierte Kellerbauerweg beginnt (2387 m) und nun stets auf diesem, schon bald vorbei an den Mauerresten der einstigen Sonklarhütte, weitgehend eben die Hänge des Kammes bald süd, bald nordseitig querend zum Wurmtaler Jöchl (2288 m; ab Sonnklarnock knapp 2 Std.; südseitig wenige Minuten tiefer die Foreralm, 2187 m). Dann auf dem Höhenweg (stets Mark. 27) steile, teilweise felsdurchsetzte Gras flanken querend bis unter das Lappacher Jöchl, teilweise über Blockwerk weiter zum Tristensee (2344 m) und schließlich zur Chemnitzer Hütte (2420 m; Sommerbewirtschaftung); ab Wurm taler Jöchl gut 21⁄2 Std., ab Sonnklarnock 5 Std. Abstieg: Von der Chemnitzer Hütte auf Weg 24 ostseitig hinab zur Gögealm (2027 m; Ausschank), auf dem breiten Wirtschaftsweg (weiterhin Nr. 24) durch das Trattenbachtal hinunter ins innerste Weißenbachtal und der Straße folgend hinaus nach Weißenbach (1334 m); ab Chemnitzer Hütte 21⁄2 Std. Von da mit Bus oder anderer Fahrgelegenheit über Luttach zurück zum Ausgangspunkt.


Hoher Weißzint Hochtour

Vom Neves-Stausee (1860 m; hierher mautpflichtige Straße von Lappach herauf; im Sommer Einkehrmöglichkeit) entweder südseitig über den Staudamm oder um das Nordufer herum hinüber auf die Westseite des Sees und von dort stets auf Weg 26 im Pfeifholdertal durch Wald, über Grasgelände und zuletzt über Blockwerk westwärts hinauf zur Edelrauthütte (2545 m; Sommerbewirtschaftung). Nun auf Steigspuren nordwärts über Geröll hinauf zum Weißzintferner und über den spaltenarmen kleinen Gletscher weiter zur Oberen Weißzintscharte (3198 m); nun empor zum flacher werdenden Blockgrat, über diesen zu einem kurzen vergletscherten Gratstück, über dieses zu den Gipfelfelsen und schließlich kurz hinauf zum Kreuz am Hauptgipfel (3380 m; ab Obere Weißzintscharte 1 Std.). – Der Abstieg erfolgt über die beschriebene Aufstiegsroute.

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